Amalgam Bugatti 57SC Atlantic (1938) „The Lord Rotschild“

Alle 230 CMC Modellautos im Überblick. Auf 22 Seiten erfahren Sie detaillierte Informationen zur Wertentwicklung der Modelle.

Hersteller

Amalgam

Artikelnummer

AM 57c

Maßstab

1:8

Status

beim Hersteller verfügbar

Limitierung

ja

Stückzahl

1

Debütjahr

2023

Debüt Preis

20855 €

Zustand Modell

1-brandneu

Zustand Verpackung

1-brandneu

Neuwertiges Modell, original verpackt

20.855,00 

Verfügbarkeit: 1 vorrätig

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Beschreibung

Amalgam Bugatti 57SC Atlantic (1938) „The Lord Rotschild“ im Großmaßmaßstab 1:8.

Fahrgestellnummer 57374

Der Type 57SC Atlantic, eines der kultigsten Bugatti-Autos aus der ursprünglichen Bugatti-Ära, zeichnete sich durch fließende Coupé-Linien und eine ausgeprägte Rückennaht aus, die vom vorderen bis zum hinteren Ende des Fahrzeugs verläuft. Das Aérolithe-Konzept von 1935, auf dem der 57SC basierte, verwendete Elektron-Verbundwerkstoff für seine Karosserieteile. Dies bedeutete, dass die Ingenieure die Platten außen miteinander vernieten mussten, da die Legierung zwar ein langlebiges und leichtes Material, aber bei hohen Temperaturen extrem entflammbar war. Die Produktionsserie der 57SC Atlantics verfügte über eine schlichte Aluminiumkarosserie, die Rückennähte wurden jedoch aus Stilgründen beibehalten.

Der Name Atlantic wurde zu Ehren von Jean Bugattis Pilotenfreund Jean Mermoz benannt, der nie von einer Flugreise in den Südatlantik zurückkehrte. Das „S“ stand für „Surbaissé“ („Abgesenkt“), was an sich schon ein großes Unterfangen war, und das „C“ für „Compresseur“, einen Kompressor, den Bugatti als Reaktion auf die Nachfrage der Kunden nach mehr PS einführte. Unter der ikonischen langen Motorhaube verbarg sich ein 3,3-Liter-Reihenachtzylinder mit 197 PS, der dem Coupé eine Höchstgeschwindigkeit von über 125 Meilen pro Stunde ermöglichte.

Es wurden nur vier Exemplare des Typs 57SC hergestellt, von denen drei an Kunden verkauft wurden. Das erste Auto wurde an den britischen Bankier Victor Rothschild verkauft, ein zweites an den Pariser Geschäftsmann Jacques Holzschuh und ein drittes Auto an R.B. Pope of Britain. Das verbleibende Auto wurde von Jean Bugatti selbst benutzt, es gibt jedoch keine Aufzeichnungen über das Auto nach 1938. Sein Verbleib bleibt ein Rätsel. Tragischerweise war Holzschuhs Atlantic in einen tödlichen Unfall verwickelt, bei dem das Auto völlig zerstört wurde. Jahrzehnte später wurde das Auto einer sorgfältigen Restaurierung unterzogen, der Motor war jedoch nicht mehr zu retten.

Diese perfekte Nachbildung des Bugatti 57SC Atlantic im Maßstab 1:8 ist dem Chassis 57374 nachempfunden, wie es ursprünglich 1936 an Victor Rothschild, 3. Baron Rothschild, geliefert wurde. Die in Grau-Metallic-Blau lackierte Nr. 57374 wurde ohne das „C“ gebaut. Spezifikation und es wird angenommen, dass es mit verschiedenen Komponenten des Aérolithe-Prototyps ausgestattet worden war, bevor das Auto nach Molsheim zurückgebracht wurde, um die „C“-Spezifikation einzubauen, was Lord Rothschilds Wunsch war. Er benutzte das Auto weiter, bis er es 1941 mitten auf einem Feld stehen ließ, nachdem ein defekter Kompressor den Motor explodieren ließ. Ein Mechaniker kaufte den 57374 und reparierte ihn, bevor er ihn 1945 an einen wohlhabenden Arzt verkaufte. Dieser Arzt brachte den 57SC in die USA und verkaufte ihn an den Bugatti-Enthusiasten Mike Oliver, der ihn unter anderem umlackierte, um den Atlantic an die US-Vorschriften anzupassen Dunkelrot. Das Auto kehrte 1953 nach Molshiem zurück, um den Kompressor nachrüsten zu lassen. Das Auto wechselte 1971 für insgesamt 59.000 US-Dollar an den Sammler Peter Williamson, der das Auto die nächsten 32 Jahre lang aktiv nutzte. Er brachte es in seinen ursprünglichen Zustand zurück und stellte es 2003 beim Pebble Beach Concours d’Elegance aus, wo es den „Best of Show“-Award gewann. Nr. 57374 blieb bis 2010 im Besitz der Familie Williamson, als es für nicht weniger als 30 Millionen US-Dollar an den Sammler Peter Mullin verkauft wurde, der es jetzt in seiner Sammlung französischer Meisterwerke im Mullin Automotive Museum in Oxnard, Kalifornien, ausstellt.

Das Modell von R.B. Pope ist jetzt im Besitz von Ralph Lauren, der so freundlich war, uns die Verwendung unseres äußerst präzisen digitalen Scans an seinem Originalauto zu ermöglichen, sodass wir mit der zusätzlichen Unterstützung von Bugattis Automobilhistoriker Julius Kruta jedes Detail im Maßstab perfekt nachbilden konnten. Dieses maßstabsgetreue Modell wurde in unseren Werkstätten in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Herstellers in Bezug auf Originalausführungen, Materialien, Archivbilder und Zeichnungen handgefertigt und fertiggestellt. Darüber hinaus wurde das Prototypmodell von den Ingenieurs- und Designteams des Herstellers einer detaillierten Prüfung unterzogen, um eine vollständige Genauigkeit der Darstellung sicherzustellen.

Der Bugatti 57SC Atlantic „The Lord Rothschild“ ist auf nur 99 Stück limitiert.