CMC Auto-Union Typ D, 1938
- 44 größere und 100 kleinere Nieten (Durchmesser 0,75-0,9 mm) wurden mit einer Pinzette einzeln fixiert
- Detailgetreue Nachbildung des 12-Zylinder-V-Motors
- 12 Auspuffrohre aus Metall
- Motorhaube abnehmbar, mit Zügen aus echtem Gummi befestigt
- Der Kühlergrill besteht aus 16 handgelöteten Stahldrähten
- Speichenräder mit 30 handmontierten Stahldrähten
- Die Motorhaubenbefestigung besteht aus 32 Einzelteilen
- Mit Stoff bezogener Fahrersitz
- 36 Kabel und diverse Benzinleitungen
Beschreibung des Originalfahrzeugs Auto-Union Typ D:
Anfang des Jahres 1938 steht die Rennabteilung der Auto Union vor fast unlösbaren Problemen. Der Abgang von Ferdinand Porsche als Chefkonstrukteur muss verkraftet werden. Für den tragischen Verlust von Spitzenfahrer Bernd Rosemeyer muß ein geeigneter Nachfolger gefunden werden und schlussendlich sollte man sich gegen den ewigen Rivalen Mercedes-Benz mit einem leistungsstartken Boliden behaupten können. Die Sterne stehen gut. Robert Eberan von Eberhorst, der neue Chefkonstrukteur entwickelt für die am 1938 veränderte Rennformel mit Begrenzung des Hubraums auf max. 3 Liter bei kompressorgetriebenen Motoren einen völlig neuen Zwölfzylinder V-Motor der das ebenfalls überarbeitete Rennwagen-Chassis mit der Bezeichnung Auto-Union Typ D sehr erfolgreich antreibt.
Das neu verpflichtete Rennfahrer-As, Tazio Nuvolari erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen und gewinnt mit dem bärenstarken Kompressormotor des Typ D auf Anhieb die Großen Preise von Italien und England im Jahre 1938. Und es geht verheißungsvoll weiter. Beim Großen Preis von Frankreich am 09. Juli1939 gelingt der Auto Union ein eindrucksvoller Doppelsieg.
H.P. Müller fährt als erster durchs Ziel, sein Teamkollege Georg „Schorsch“ Meier holt sich einen vielbeachteten zweiten Platz. Im gleichen Jahr kann sich Auto Union nochmals in die Siegerlisten eintragen. Nuvolari gewinnt in Belgrad am 3. September mit dem Auto Union Typ D das letzte Grand-Prix-Rennen vor dem zweiten Weltkrieg. Mit diesem Sieg ging für lange Zeit eine große Renn-Ära zu Ende.