Eugenio Castellotti`s Lancia D50 and the Lancia D50 from CMC
Eugenio Castellotti, geboren am 10. Oktober 1930, kaufte sich als wohlhabender Landbesitzer bereits 1950 einen Ferrari-Sportwagen, um mit großem Enthusiasmus an nationalen Sportwagenrennen in den beiden folgenden Jahren teilzunehmen.
1952 begann sich dies auch in Siegen für ihn auszuzahlen. Beim Gold Cup von Sizilien, dem „Circuito di Senigallia“ und dem Sportwagen-Grand-Prix von Portugal sah er jeweils als Erster die Zielflagge. Auch der zweite Platz beim Grand Prix von Monaco, der in diesem Jahr nur für Sportwagen ausgeschrieben war, fand internationale Beachtung.
Doch beim renommiertesten Rennen in jener Klasse, der Mille Miglia, gelang ihm ein zweiter Platz, was ihn auf die Listen der Werksteams brachte. Daher verpflichtete ihn das Lancia-Sportwagenteam, für das er 1953 erstmals bei der Carrera Panamericana in Südamerika startete. Bei diesem Debüt gelang ihm immerhin ein dritter Rang hinter dem dominierenden Juan Manuel Fangio und dem Routinier Piero Taruffi. In jenem Jahr gewann er jedoch für Lancia sowohl das 10-Stunden-Rennen von Messina und die italienische Bergrennen-Meisterschaft.
So empfand Vincenzo Lancia Genugtuung, als er sah, dass seine Autos in Monaco mit Mercedes mithalten konnten und Ascari mit Fangio in Monaco beim Großen Preis von Europa gleichauf war. Fangio erhielt die Pole, da er die Zeit von 1:42.1 als Erster fuhr. Direkt hinter dem zweiten Silberpfeil von Stirling Moss konnte sich Eugenio Castellotti auf Platz vier qualifizieren. Der turbulente Rennverlauf mit Ausfällen durch technische Defekte bei Mercedes, Maserati und Gordini hatte mit dem Sprung ins Hafenbecken von Ascari – der damit zumindest nicht mit technischem Defekt ausschied – seinen dramatischen Höhepunkt. Mit dem Überraschungssieger Maurice Trintignant auf einem zuverlässigen, aber schon im die Jahre gekommenen Ferrari Supersqualo hatte der Große Preis ein beinahe komödiantisches Ende gefunden. Eugenio Castellotti war Trintignants Ferrari nach 100 Runden bis auf 20 Sekunden auf die Fersen gerückt.
Eugenio Castelotti verunglückte am 14. März 1957 bei Testfahrten in einem Ferrari in Modena. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Strecke ab und raste in eine kleine Tribüne. Castelotti war durch einen Schädelbruch auf der Stelle tot. Mit ihm verlor Italien erneut einen vielseitigen und talentierten Fahrer der jüngeren Generation, was sich insbesondere zu Beginn der 1960er Jahre bemerkbar machen sollte, als nur noch wenige Fahrer der großen Rennsportnation in die absolute Spitze vorstoßen konnten.
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