Louis Chirons Alfa P3 von CMC, M-227 und dessen Geschichte
Bon Anniversaire!
Alexandre Louis Chiron wurde am 3. August 1899 in Monte Carlo geboren.
Die Rennfahrerkarriere von Louis Chiron, der den Spitznamen „Alter Fuchs“ hatte, erstreckte sich über 30 Jahre. Mit einem privaten Bugatti bestritt er 1926 seine ersten Rennen und konnte bereits 1927 und 1928 seine ersten Erfolge bei kleineren Rennen und Bergrennen feiern. Daneben war Chiron 1929 maßgeblich an der Organisation des ersten Großen Preises von Monaco beteiligt, der, von kleineren Unterbrechungen abgesehen, bis heute stattfindet. Für Alfa Romeo fuhr er von 1933 bis 1935.
In den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren war Chiron der erfolgreichste Fahrer. Zu seinen Siegen zählen unter anderem 1928 die Großen Preise von Italien, Rom und Marne, 1930 der Große Preis von Belgien, 1931 der Grand Prix von Monaco, von Frankreich und der Tschechoslowakei, 1933 der Große Preis von Spanien und von Marseille sowie 1934 der Grand Prix von Frankreich. Die Siege in den Jahren 1933 und 1934 fuhr Chiron übrigens in einem Alfa-Romeo P3 nach Hause.
Für das Mercedes-Benz-Werksteam trat Chiron zweimal an, 1936 bei den Großen Preisen von Monaco und Deutschland. Beide Rennen beendete er jedoch nicht. Danach zog er sich etwas vom Rennsport zurück und trat nur gelegentlich auf Talbot an, auch weil es neben den Silberpfeilen von Mercedes-Benz und Auto Union keine konkurrenzfähigen Autos gab. In Deutschland wurde er vor allem durch seine lebenslange Freundschaft zu Rudolf Caracciola in den 1930er Jahren populär.
Nach dem Zweiten Weltkrieg bestritt Louis Chiron wieder Rennen mit Talbot und Maserati. Sein letzter großer Sieg war 1949 der Grand Prix von Frankreich. Im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft, die damals noch unter dem Namen Automobil-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, erreichte er 1950 den dritten Platz in Monaco.
1955 bestritt er in Monaco auf einem Lancia D50 im Alter von fast 56 Jahren seinen letzten Grand Prix und beendete das Rennen auf dem sechsten Platz. Damit ist er bis heute der älteste Fahrer, der jemals an einem Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft teilgenommen hat.
1956 trat Chiron vom aktiven Rennsport zurück. Bis zu seinem Tod im Jahr 1979 organisierte er aber weiterhin den Großen Preis von Monaco und auch die Rallye Monte Carlo.
2016 wurde ihm zu Ehren der Supersportwagen Bugatti Chiron mit seinem Namen getauft.
Den oben erwähnten Alfa-Romeo P3 gibt es bald bei uns. Die Geschichte schon jetzt. Schauen Sie rein und bestellen Sie gleich vor:
CMC Alfa-Romeo P3 Chiron, Gewinner GP Marseille 1933, #42
Limitierte Auflage 1.000 Stück
Artikel-Nr. M-227